2. Mannschaft der Schachfreunde Riedlingen gewinnt in Obersulmentingen
Der erste Punkt war gleich zu Beginn gesichert, da Wolfgang Wohlgemuth wegen Nichterscheinen seines Gegners die Partie kampflos gewann.
Waldemar Kalinin gelang es an Brett 3 durch einen Springer-Läufer-Abtausch in Vorteil zu kommen. Durch druckvolles Bauernspiel konnte er den Gegner in seiner
Handlungsfähigkeit einschränken. Mit einer guten Kombination setzte er den Gegner matt, 0:2.
Gerrit Steinle baute an Brett 1 den Vorsprung auf 0:3 aus. Nach einem Offiziersopfer spielte er eine Springerkombination mit Schachgebot, die sein Gegner zwar parieren konnte, dadurch
brachte Steinle aber seinen Turm auf die gegnerische Grundlinie
und fesselte gleich mehrere Figuren. Sein Kontrahent konnte sich nur durch Opfer befreien. Nach einem Fehler gab der Obersulmentinger
in aussichtsloser Stellung auf, 0:3.
Das Nachwuchstalent Moritz Ecker spielte eine solide Eröffnung und konnte nach einem Abtausch eine Bauerngabel spielen, dadurch gewann er eine Qualität.
Diesen Vorteil nutze er konsequent aus und konnte den Vorsprung weiter ausbauen. Durch einen weiteren strategischen Fehler seines Gegenübers kam er in uneinholbaren Materialvorteil.
Mit seinem Sieg war der Mannschaftssieg früh gesichert, 0:4.
Rolf App verlor früh eine Qualität, kämpfte danach lange und stark bis ins Endspiel. Mit seiner großen Endspielerfahrung machte er noch einmal richtig Druck und es sah so aus, als könne er einen Freibauern durchbringen,
sein Rivale machte aber keine Fehler und spielte seinen Vorteil zielstrebig aus,er brachte seinerseits den Freibauern durch. App gab danach auf, 1:4.
An Brett 2 entwickelte Horst Lenger nach schwieriger Eröffnung eine spannende Partie mit ständigen Drohungen auf der Königsseite. Trotz Bauernvorteil für Lenger war die Verteidigung für beide Seiten sehr schwierig und gefährlich.
Wer den Angriff gestartet hätte, wäre in Nachteil geraten, so einigten sich die Beiden auf ein gerechtes Remis, Entstand 1,5:4,5.
Mit diesem Ergebnis stehen die Riedlinger auf einem sicheren 3.Platz in enger Verfolgung zu Neu-Ulm und Thalfingen.
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